Lyrics AZO 1793 – INTRODUCE

INTRODUCE Lyrics – AZO 1793

Singer: AZO 1793
Title: INTRODUCE

Es ist 1992, Mitte Dezember
Ein Dorf in einem Land, das viel Elend gesehen hat
Da in einem Haus sitzt ne junge Frau
Hält sich ihren Bauch, ist es das was sie glaubt

Ist sie wirklich schwanger? oder der Magen verstimmt
Kalter Schweiss und Tränen verschmelzen im Gesicht
Ihre Mimik ist zerteilt in Freude wie auch Furcht
Das Gefühl der Angst zittert durch sie durch

Soll sie es ihm mitteilen oder lieber für sich behalten
Was meinen die Eltern, die anderen Verwandten
Stehen sie alle zu ihr oder wird sie verstossen
Starrer Blick zu Boden, im Kopf tausend Dämonen

So vergehen Stunden, langsam wird es Abend
Sie fasst den Entschluss, sie muss es einfach sagen
Nun Sitzt sie da auf der Couch, vor ihr viele Visagen
Die darauf warten, etwas Neues zu erfahren

Seit diesem Tag ist vieles geschehen
Für sie die schlimmste Zeit in ihrem noch jungen Leben
Der Mann den sie so liebte, lies die Maske fallen
Hat sie fast täglich geschlagen, um die Geburt zu vereiteln

Gespielte heile Welt, keine Probleme in Sicht
Doch hinter den Kulissen wird ein Stück aus SAW gespielt
Als der Vorhang viel, war das Publikum entsetzt
Den Darsteller verscheucht, doch nicht neu besetzt

Tag für Tag zur Arbeit, aber innerlich leer
Ablenkung gesucht trotzdem blieb der Kopf schwer
Von Woche zur Woche wurde die Kugel runder
Die Füsse wunder, der Rücken krümmer

Monat nach Monat das Geld zur Seite lagern
Für einen guten Start ins Leben des kleinen
Angekommen am 16. August 1993
5:00 Uhr morgens die Geburt – ihres Sohnes

Hallo Welt da bin ich noch unschuldig und winzig
Mama hält mich fest, für sie Emotionen Blitzkrieg
Mama flüstert lieb dich, schön das du bei mir bist
Familie hat Zweifel, sie sehen die Zukunft kritisch

Oma will mehr Geld, um auf mich zu schauen
So musste meine Mutter weit weg wieder schlauchen
Sie 400’000 tausend Schritte entfernt
Währenddessen hab ich erst meinen Ersten gelernt

Timeskip, 5 Jahre sind vergangen
Ein Brief, von meinem Vater in der Hand
Zerreiss ihn, ist es was Oma Opa sagt
Fick den Jungen er hat seine Chance gehabt

Ein Krieg, im Herzen des Balkan
Zeitlich, kam Mamas neuer Mann
Fleissig, freundlich, liebevoll, charmant
Sie ab in die Schweiz, ich zuhause in Gefahr

Hei liebe NATO das ist keine Hasspredigt
Würde gerne nur wissen warum, mehr nicht
Gott sei Dank hats meine Familie nicht erwischt
TV Bericht tote Zivilisten täglich

Frühjahr 99, ich spiel bei Freunden im Garten
Dröhnendes Geräusch über den Häuserfassaden
Oma ruft, ich renne, bleibe stehen auf der Strasse
Für eine Sekunde im Schatten des Feindes

Heute lacht man drüber, früher war es düster
Flashback sitz im Dunkeln, höre Geflüster
Nur eine Kerze brennt, jene da die man kennt
Aus Panik zusammen in ein Zimmer gedrängt

Vibrationen verbreiten sich im ganzen Körper
Blech Vögel düsen über die Dächer der Dörfer
Onkel lächelt, der einzige der sichs gewohnt war
Ein Symbol der Stärke, das mich künftig geformt hat

Mitternacht, sie liegt wach, Kippe an, Intervall
Seelisch so zerstört, in ihr schreit es nach Hinterhalt
Ich spiel grad, Anruf kam, Mama dran tränen nah
Komm dich morgen holen, nova zemlja švajcarska

September 99, ein kleiner Junge freut sich
Steig in den Bus, setz den Kurs, die Richtung deutlich
Zukunft, Perspektive, mein Leben abgesichert
Kein ackern, auf dem Acker Bülach City ich bin hier

Ab zur Vorschule, bau ‘ne Waffe aus Lego
Kids haben Schiss rennen raus was den jetzt los
Herzlos abgestempelt, wahnsinniges Ego
Ergo, erste Unterschiede der Ethno

1.Klasse, kein Wort Deutsch
Mach die Fremde zum Alltag, nun ist nichts mehr neu
Im selben Jahr, ebenfalls Opas letzter Atemzug
Gelernt, das Leben ist das kostbarste Eigentum

2. Klasse, das Erste mal der Krieg mit der Lehrerin
Ausländisches Kind, täglich resigniert
3. Klasse Mama schimpft mit mir
Mit zahlreichen Gesprächen vergebens an meine Vernunft appelliert

Ich wurde zu nett und schwach und habe nicht bemerkt
Jeder machte mit mir was er wollte, ich war der ders lässt
In meiner Seele wars Herbst, als Junge gequält, und niemand nahms ernst, dies Jahre waren Schwer, hab alles verdrängt
Nur das Gute gesehen, den Grund gesucht, versucht ihre böse Art zu verstehen

Doch ich zog den Schlussstrich, 15 Jahre alt
Die Seele vernarbt, die Persönlichkeit am Arsch
10. Klasse der erster Wandel in die falsche Richtung
Fast von der Schule geflogen wegen kindischen Dissposts

Daraus nichts gelernt, so hinein in die Lehrzeit
Skript bereit, Maske der Lügen aufs Gesicht geleimt
Willkommen im Coop Lager, in meinem Kopf hagelts
Morgens früh raus mit dem Zug 1h Stunde fahren

Ab zum Arbeitsplatz, vor Ort Cheffen die mich hassten
Hielt nie meine Fresse, meist vorprogrammiertes Streiten
3. Jahre voller Lügen und vergebenen Chancen
Resultierend daraus, niemand mehr der mir traute

April 2013 hab ichs etwas übertrieben
Streit mit Vorgesetztem eskaliert, folgend rausgeschmissen
Hi Coop f#ck You, hab das Diplom in der Tasche
Was nun, 20, jung und arbeitslos zuhause

Schmiss das Geld raus das ich bis dato gespart hatte
Peinlich als ich wieder meine Eltern nach Knete fragte
5 Jahre lang ohne festen Job
Von Security zum Fussball, wieder ins Lager zurück

Durch diese Zeit plagend von Depressionen begleitet
Ganz ehrlich hatte Angst das mir das Leben entgleitet
Heute 28, jung und trotzdem alt
Impulsive Denkweise, etwas arrogant

Mama und Papa sei gedankt, unterstütz sie wo ich kann
Auf meinen Bruder gebe ich Acht, er mir nötigen Halt
Sturkopf seit Tag eins, erkämpfte mir nen Ruf
Manchmal wars n Segen und manchmal wars n Fluch

Der Glaube an Gott, half mir jeden Tag
Wusste immer was ich machte, doch nie was ich tat
Alles verging wie im Flug, von vielen Geschichten geprägt
Immer bereit was zu lernen, neue Wege zu gehen

Immer offen für viele schöne Gespräche übers Leben
Immer bereit jemandem aus der Not zu helfen
Herz am richtigen Fleck, wurde manchmal bestrafft
Rappel mich hoch, egal wie schwer es sein mag

Loyal zu den Freunden, liebevoll zur Family
Der, der gegen sie ist, wird zu meinem Enemy
Ich kreis meine Runden durch die Zeit wie ein Orbit
Dies ist meine Geschichte nehmt sie als Vorbild

Vom kleinen Jungen aus Serbien, zum schweizer Ronin
Stell mich mal kurz vor, Aleksandar Zorbic
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INTRODUCE – English Translation

It is 1992, mid-December
A village in a country that has seen a lot of misery
There is a young woman in a house
Keeps your stomach, it is what she believes

Is she really pregnant? or the stomach
Cold welding and tears merge on the face
Your facial expressions is divided into joy as well as fear
The feeling of fear trembles through her

Share it tell him or prefer to keep for themselves
What do the parents who relatives other relatives
Stand all to her or will be breached
Starper look to the ground, in the head thousand demons

So hurt hours, slowly it will
She holds the decision, she just has to say it
Now she sits on the couch, in front of her many sites
Who are waiting to learn something new

Much has happened since this day
For you the worst time in your still young life
The man who loved her so, left the mask fall
She beat her almost daily to thwart the birth

Played healing world, no problems in sight
But behind the scenes a piece of SAW is played
As the curtain much, the audience was horrified
The actor, but not newly occupied

Day after day to work, but inside empty
Distraction wanted Nevertheless, the head remained difficult
From week to the week, the ball was round
The feet wonder, the back manifold

Month the month after month, store the money
For a good start to life of the little one
Arrived on 16 August 1993
5:00 in the morning the birth – her son

Hello world I’m still innocent and tiny
Mama holds me, for her emotions flash war
Mom whispers love you, nice that you are with me
Family has doubts, you see the future critical

Grandma wants more money to look at me
So my mother had to sweep away again
400’000 thousand steps away
Meanwhile, I first learned my first

Timeskip, 5 years have passed
A letter, from my dad in hand
Certificate him, it is what grandma grandpa says
f#ck the boy he has had his chance

A war, in the heart of the Balkan
Time, came Mama’s new man
Diligent, friendly, loving, charming
You off to Switzerland, I at home in danger

Hey NATO That’s not a Hasistered
Would like to know only why, more
Thanks to God, my family is not caught
TV report dead civilians daily

Spring 99, I play with friends in the garden
Booming noise over the house facades
Grandma calls, I run, stop standing on the street
For a second in the shadow of the enemy

Today you laugh about it, earlier it was gloomy
Flashback seat in the dark, hear whisper
Only a candle burns, those there knows
Panic crowded together in a room

Vibrations spread throughout the body
Tin birds nozzles over the roofs of the villages
Uncle smiles, the only one was used to herself
A symbol of strength that has shaped me in the future

Midnight, she is awake, cant on, interval
Mentally so destroyed, in it it screams for ambush
I game, call came, mom’s tears close
Come on tomorrow, Get Nova Zemlja Švajcarska

September 99, a little boy is looking forward to
Stow in the bus, put the course, the direction clear
Future, perspective, my life secured
No Ackern, on the field Bülach City I’m here

Off to the preschool, construction ‘ne weapon from Lego
Kids have shiss races out what’s going on
Hearty stamped, insane ego
Ergo, first differences in Ethno

1st class, no word German
Do the strangers for everyday life, now nothing is new
In the same year, also Opa’s last breath
Learned, life is the most precious property

2nd class, the first time the war with the teacher
Foreign child, resigned daily
3rd class Mama scolds with me
With numerous talks in vain appealed to my reason

I became too nice and weak and did not notice
Everyone made with me what he wanted, I was who lets
In my soul, autumn, as a boy tormented, and nobody took seriously, these years were heavy, have all displaced everything
Only the good seen, looking for the reason, tries to understand her evil style

But I pulled the final line, 15 years old
The soul scarges, the personality at the #ss
10. Class of first change in the wrong direction
Almost flown almost from school for childish spots

Nothing has learned from this, so into the apprenticeship
Script ready to make mask of lies on his face
Welcome to the Coop Warehouse, in my head held
Drive out early in the morning by train 1h hour

Off to work, on-site Cheffen who hated me
Never held my face, mostly preprogrammed argument
3rd years full of lies and assigned opportunities
Resulting from it, nobody more who trusted me

April 2013 I have something exaggerated
Dispute with preceding escalated, following the following
Hi Coop f#ck You, have the diploma in your pocket
What now, 20, young and unemployed at home

Speed ​​out the money that I had saved so far
Embarrassing as IC
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Lyrics AZO 1793 – INTRODUCE

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